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Baumärkte in Deutschland - hätten Sie es gewusst?

Der Baumarkt ist ein beliebtes Ausflugsziel in Deutschland. Gerade freitags und samstags sowie am Monatsanfang strömen die Menschen massenweise in die Heimwerkermärkte. Deutschland ist in puncto Baumärkte sehr gut ausgestattet und der Bedarf an Baustoffen, Geräten und Renovierungsbedarf steigt stetig an.

Ob Eigenheimbesitzer, Mieter, Hobbygärtner oder Tierbesitzer, Arbeiter, Angestellter, Selbstständiger, Rentner, Handwerker oder Hobby-Heimwerker - Arbeit findet sich immer und überall, für jeden. So ist der Baumarkt beispielsweise die erste Anlaufstelle, wenn eine Renovierung, ein Umzug oder eine Umgestaltung in Haus und Garten ansteht. Viele Menschen nutzen die Fachmärkte auch zur Inspiration und zur Beratung und Behebung für allerlei Probleme im Haushalt. Von der Badezimmer-Armatur bis zum neuen WC findet sich hier fast alles. Wenn bis zum Eintritt durch die Eingangstür noch kein Bedarf zur Veränderung bestand, sorgt spätestens das überwältigende Sortiment und eine eindrucksvolle Präsentation dafür, den Tatendrang zu wecken. Darüber hinaus ist Do-It-Yourself, kurz DIY, im Trend. Statt Handwerker zu beauftragen, nehmen viele Menschen, schon alleine aus Kostengründen, ihre Projekte selbst in die Hand und decken sich regelmäßig im Baumarkt mit dem Benötigten ein.

Wie wichtig Baumärkte in Deutschland sind, zeigt alleine schon der gewaltige Umsatz: Im Jahr 2020 erwirtschafteten die Baumärkte hierzulande einen gewaltigen Umsatz von 22,4 Milliarden Euro. Weitere interessante Fakten haben wir hier für Sie zusammen gefasst.

Zahlen, Daten, Fakten - Wissenswertes über Deutschlands Baumärkte

Wie viele Baumärkte gibt es in Deutschland?

Anfang des Jahres 2021 zählte Statista, welches immer wieder Erhebungen in verschiedenen Bereichen der Konsumenten- und Marktdaten durchführt, insgesamt 2095 Baumärkte in Deutschland. So ist etwa in jeder mittelgroßen Stadt ein SB-Baumarkt zu finden. Hinzu kommen unzählige Fachmärkte, die nicht in die Statistik mit einfließen.

Häufig an Baumärkte angeschlossen sind Gartencenter. Obi-Filialen punkten beispielsweise fast immer mit einer eigenen Gartenabteilung, in der es, neben Pflanzen für den Innen- und Außenbereich, ebenso Gartengeräte, Sitzgarnituren, Sonnenschirme und vieles mehr zu entdecken gibt. Statista zählt hier 2781 Gartencenter im Jahr 2021. Daraus lässt sich ableiten, dass Gartencenter nicht immer an Baumärkte gebunden, sondern auch einzeln zu finden sind.

Welcher Baumarkt hat das größte Sortiment?

Mit ungefähr 65.000 verschiedenen Produkten belegte Bauhaus im Jahr 2018 Platz 1 bei der Größe der Auswahl. Auf Platz 2 landete Obi mit etwa 55.000 Produkten, auf Platz 3 Hornbach mit 50.000.

Wer hat den besten Service?

Was die Online-Präsenz belangt, ist Hagebau hier ganz klarer Sieger. Ob Social Media oder Online-Shop, Hagebau bemüht sich sehr zielgerichtet auch um junge Kundschaft.

Laut Kundenmeinungen von TrustPilot ist der Service von Hagbaumarkt und Obi am besten, was beispielsweise die Beratung vor Ort betrifft oder die Abwicklung von Reklamationen.

Viele Baumärkte bieten, zusätzlich zum reinen Verkauf, auch die Möglichkeit an, Maschinen auszuleihen. Anstatt die benötigten Maschinen alle selbst anschaffen zu müssen, können kleinere und größere Geräte gegen Kaution mit nach Hause genommen werden. Zur Auswahl stehen Bohrmaschinen, Stichsägen, Fliesenschneider, mitunter auch Reinigungsmaschinen und Rasenmäher.

Ein weiterer Service, für den vor allem Obi bekannt ist, ist der Nähservice in den Märkten selbst. Vor Ort gekaufte Vorhänge können sich die Kunden auf die gewünschte Länge und Breite anfertigen lassen. Darüber hinaus können dort gekaufte Teppiche gekettelt werden. Das Zusägen von Baustoffen und das Anmischen von Farben ist ein Service, den nahezu alle Baumärkte in Deutschland anbieten.

Eine Drive-In-Möglichkeit bieten derzeit nur ausgewählte Baumärkte an. Kunden müssen nicht mehr den Laden betreten, sondern können sich zuvor bestellte Artikel am Warenausgang herausgeben lassen. Das spart durchaus Zeit. Allerdings ist mitunter nicht das gesamte Sortiment im Drive-In erhältlich, je nach Standort.

Welcher Baumarkt ist Marktführer in Deutschland?

Mit Abstand die meisten Filialen hat Platzhirsch Obi. Allein in Deutschland gab es im Jahr 2020 laut Statista 350 Filialen. Obi verzeichnete zudem 2020 einen Gesamtumsatz von 4,6 Milliarden Euro. Damit ist Obi ebenso im Umsatz führend. Auf dem zweiten Platz landet Bauhaus.

Das sind die größten Baumärkte in Deutschland

Obi

Bei den Deutschen am beliebtesten sind die auffällig orangefarbenen DIY-Baumärkte von Obi. Die erste Filiale wurde 1970 in Hamburg-Poppenbüttel eröffnet. Gegründet wurde das Unternehmen von Manfred Maus, Emil Lux und Klaus Birker. Der Firmensitz befindet sich im Nordrhein-Westfälischen Wermelskirchen bei Remscheid.

Der knackig kurze und damit sehr einprägsame Name Obi stammt eigentlich aus Frankreich und gehörte einem dort bereits existierenden Baumarkt. Den Namen fand Manfred Maus jedoch so ansprechend, dass er die Rechte für umgerechnet etwa 460 Euro kurzerhand kaufte und sein eigenes Geschäft so benannte. Obi leitet sich von der französischen Aussprache des Wortes "Hobby" ab - und trifft damit bei seinen Kunden, auch heute noch, genau ins Schwarze.

1985 klinkte sich die Tengelmann-Gruppe bei Obi mit ein und hält heute den größten Anteil mit über 74 Prozent. Daneben ist die Lueg-Gruppe beteiligt, die überwiegend in der Mobilitätsbranche vertreten ist, etwa als wichtiger Service- und Vertriebspartner der Daimler AG.

Bauhaus

Die erste Baumarkt-Filiale überhaupt, die es in Deutschland gab, war eine Bauhaus-Filiale in Mannheim. Gegründet wurde sie vom 2016 verstorbenen Unternehmer Heinz-Georg Baus. Er wollte die Suche nach Baumaterialien und Werkzeugen in Deutschland revolutionieren: Statt verschiedene Fachmärkte nacheinander ansteuern zu müssen, wollte er einen Anlaufpunkt für alle Heimwerker-Belange schaffen. Als Vorbild diente ihm das Prinzip US-amerikanischer Baumärkte.

Erkennbar ist Bauhaus an seinem Logo mit den drei Häusern. Diese befinden sich in eindrucksvoller Größe an der Außenfassade am Eingang der Filialen. Die Schrift ist weiß auf rotem Untergrund oder rot auf weißem Untergrund. Vor dem in Großbuchstaben geschriebenen Schriftzug sind drei stilisierte Häuser abgebildet.

Während die meisten Baumarktketten ihre Filialen im Franchisesystem halten, ist das bei Bauhaus anders. Jede Filiale ist Eigentum des Konzerns und wird ausschließlich aus eigenen Mitteln finanziert. Darüber hinaus gehört das Unternehmen seit 2014 nicht mehr dem Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte an. Zudem ist Bauhaus ebenso nicht einem Arbeitgeberverband zugehörig.

Hornbach

Die Ursprünge der Unternehmensgeschichte der Hornbach Baumarkt AG liegen bereits im Jahr 1877. An eine richtige Baumarkt-Filiale mit allumfassendem Sortiment war damals jedoch nicht zu denken. Stattdessen handelte es sich um einen Handwerksbetrieb in Landau in der Pfalz, der von Michael Hornbach, einem Schieferdeckermeister, gegründet wurde.

In Bornheim in der Pfalz wurde 1968 von Ottmar Hornbach, einem Urenkel des Gründervaters, der erste Baumarkt mit angeschlossenem Gartencenter eröffnet. 1987 ging das Unternehmen an die Börse.

Das Logo von Hornbach besteht aus einem horizontal in der Mitte geteilten Rechteck. Oben, im dezent orangefarbenen Teil, befindet sich in weißer Schrift mit schwarzer Umrandung der Unternehmensname Hornbach. Darunter ist, auf weißem Hintergrund, in schwarz der Slogan "Es gibt immer was zu tun." zu lesen.

2019 gab Steffen Hornbach seinen Posten als Vorstandsvorsitzender ab. Seither ist Erich Harsch in dieser Position tätig. Der österreichische Manager war bis 2008 bei der Drogeriekette DM Vorsitzender der Geschäftsführung und wechselte danach zur Hornbach Baumarkt AG in den Vorstand.

Hagebau

In den 60er Jahren wurden für einige Baumärkte in Deutschland die Grundsteine gelegt, so auch 1964 bei Hagebau. Der Name setzt sich aus den Wörtern HAndelsGEsellschaft für BAustoffe zusammen. Bei der Gründung schlossen sich insgesamt 34 zuvor einzelne Baustoff-Fachhändler unter dem neuen Namen zusammen. Der erste "richtige" Hagebaumarkt wurde erst 1979 eröffnet.

Das Unternehmen ist in verschiedene Sparten aufgeteilt. Eine derartige Unterscheidung gibt es bei anderen Baumarktketten so nicht. Hagebaucenter sind beispielsweise ein Zusammenschluss von Hagebaumarkt, Gartencenter, Baustoff- und Holzhandel. Hagebaumarkt bezeichnet eine Einzelhandelsfiliale, die im Franchiseprinzip unterhalten wird. Daneben gibt es eine Holz- und eine Fliesenhandlung sowie eine Baustoffhandlung.

Seit 2019 gibt es zusätzlich an bisher vier Standorten (Hannover, Iserlohn, München, Wilhelmshaven) HageworX - eine Art "Mietwerkstatt", die Kunden anmieten können, um ihre DIY-Projekte in die Tat umzusetzen. Die Werkräume können von bis zu vier volljährigen Personen benutzt werden. Zahlreiche Werkzeuge, etwa Bohrmaschine, Stichsäge, Schraubendreher und vieles mehr, stehen zur Verfügung. Wie hoch die Miete und die Kaution ausfällt, unterscheidet sich je nach Standort.

Toom

Die Baumarktkette Toom, die auch Filialen unter den Namen Klee und B1 Discount Baumarkt unterhält, ist eine Tochtergesellschaft der Rewe Group. Toom bietet das typische Baumarkt-Sortiment. Die B1-Filialen umfassen ein großes Sortiment an Renovierungs-, Raumgestaltungsartikeln, Werkzeug und Maschinen. Klee ist der Name der Gartencenter, die, neben Gartengeräten, ebenso Pflanzen und Gartenzubehör anbieten.

Der erste Toom-Baumarkt wurde 1978 in Frankfurt am Main eröffnet. Schon kurze Zeit später, in den 80er Jahren, gab es bereits mehrere Filialen bundesweit.

Das Unternehmenslogo von Toom, das in der Eigenschreibweise übrigens stets klein geschrieben wird, ist in den Farben Rot und Grün gehalten. Die Schriftfarbe ist rot, hinter dem Namen des Unternehmens folgt ein stilisiertes, grün-rotes Haus. Die B1-Märkte fallen durch ihre gelbe Schrift auf schwarzem Hintergrund auf. Klee verwendet einen grünen Hintergrund mit Buchstaben in Rot, Orange und Gelb. Optisch lässt sich bei der Gestaltung der drei Logos keine Zusammengehörigkeit erkennen.

Toom setzt sich sehr dafür ein, sein Sortiment umweltfreundlicher zu gestalten. So verzichtet das Unternehmen beispielsweise auf das umstrittene Glyphosat. Beim Bau der Filialen wird außerdem großen Wert auf nachhaltige Ressourcen gelegt.

Große Auswahl, deutschlandweit

Wer in Deutschland als Hand- und Heimwerker tätig ist oder werden will, kann zwischen mehreren großen Baumarktketten wählen. Die Filialen sind im ganzen Land recht gut verteilt, so dass der nächste Baumarkt eigentlich nicht allzu weit entfernt sein sollte. Zudem bieten die meisten Baumärkte mittlerweile auch einen gut sortierten Online-Shop an.

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